Thailand – Tradition und Tourismus in Harmonie – Teil 2: Bangkok
Obwohl Thailand besonders bei Rucksacktouristen beliebt ist, boomt auch die Hotelbranche. Sabine Sperker verbrachte eine Woche in Thailand und hat sich diverse Häuser auf der Insel Phuket und in Bangkok angesehen.
Bangkok – moderne Metropole mit alter Geschichte
Nachdem unser Flugzeug in Bangkok landet, schauen wir uns auch hier erstmal ein Hotel an: das Aetas Lumpini ****+, ein modernes Haus in guter Lage. Dennoch gefällt mir das nächste auf unserer Liste – das Narai Hotel ***+ – besser. Zwar weniger luxuriös, dafür aber sehr nettes und zuvorkommendes Personal.
Im Geschäfts- und Boutiquehotel Triple Two Silom **** direkt neben dem Narai Hotel gibt es sogar Raucherzimmer!
Venedig in Thailand…
Am nächsten Tag steht wieder Kultur auf unserer Agenda. Wir machen eine Tour durch Bangkok und besuchen den Königspalast. Allein der ist schon den Besuch in Thailand wert – auch als Großer Palast bekannt, besteht der Prachtbau aus vier Teilen. Das Herzstück bildet der Tempel des Smaragd-Buddha. Bedingt durch die Größe des Areals und den vielen Touristen sollte man aber viel Zeit mitbringen.
Weiter geht es nach Chinatown. Mit einem Boot fahren wir über den Chao Phraya Fluss, früher die wichtigste Verkehrsstrecke der Stadt, als Bangkok noch als Venedig des Ostens bekannt war. Neben wunderschönen Bauwerken können wir auch ein paar Leguane beim Sonnenbaden beobachten.
…und sogar Arabien!
Wer auch das arabische Viertel Bangkoks besuchen will: Wir haben uns hier das Royal Benja Hitel ***+ angesehen, das ist allerdings leider wenig empfehlenswert. Ein unmodernes, in die Jahre gekommenes Haus, welches eher auf chinesische Gäste abgestimmt ist.
Ansprechender ist das das Centara Grand Hotel *****. Wer shoppen will, ist hier genau an der richtigen Adresse. Das Hotel ist direkt mit Südostasiens größtem Einkaufszentrum verbunden. Der Blick über die Stadt – auch vom Pool aus! – ist atemberaubend. Zu köstlichen Cocktails und angenehmer Musik lassen wir hier den Abend ausklingen.
An unserem vorletzten Tag besichtigen wir die Kommune Ban Khrua, die letzte Seiden Weberei Bangkoks und das Museum des Jim Thompson Hauses. Letzteres ist ein Ziel, was man als Tourist vielleicht nicht unbedingt auf dem Schirm hat, doch man kann hier wirklich viel über die Architektur Thailands lernen.
Komfort, Kunst und köstliche Küche
Architektur- und Kunstliebhaber kommen auch im Siam@Siam **** auf ihre Kosten. Das Designhotel ist ein echtes Kunstwerk, das zu Erkundungstouren einlädt. Abgerundet wird unser Aufenthalt durch eine extrem gute Küche und einen schönen Spa Bereich.
Getreu dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“, besuchen wir nun meinen absoluten Favoriten, das Sofitel Bangkok Sukhumivit *****+. Die eleganten Zimmer haben einen eigenen Luxury Bereich und die Gastronomie des Hotels ist echte Spitzenklasse. Backwaren, die fast zu schade zum Essen sind, Wohlfühlatmosphäre mit offener Küche, Bibliothek und Panoramablick. Die Sterne hat sich das Sofitel redlich verdient.
Nach diesem Highlight fliegen wir dann in der Nacht wieder zurück und hinter uns liegt eine wahnsinnig interessante Reise. Überaus freundliche und zuvorkommende Menschen, traumhafte Landschaften und beeindruckende Sehenswürdigkeiten – ich hoffe, ich darf bald wiederkommen und mir auch den Rest Thailands ansehen!